Chronik

Vorwort

Diese Chronik konnte nur erstellt werden, weil unser Ehrenmitglied OLM Walter Lenthe in langjähriger Arbeit Informationen, Bildmaterial und Texte zusammengetragen hat.

Die FF Linau blickt im Mai 2009 auf ihr 100-jähriges Bestehen zurück.

Voller Ehrfurcht verneigen wir uns vor den Linauer Bürgern, unseren Vätern und Großvätern, die sich entschlossen haben, im Brandfall freiwillig und selbstlos fremdes Hab und Gut zu schützen.

Die Aufgaben der Feuerwehren haben sich im Laufe der Zeit geändert. Neben der eigentlichen Aufgabe des Löschens kommen heute die technischen Hilfeleistungen hinzu. Nach wie vor hat die Feuerwehr aber auch einen kulturellen Stellenwert im Ort.

Durch die Vielseitigkeit der Aufgaben ist heute eine umfangreiche Ausbildung erforderlich. Ich möchte mich bei meinen Kameraden bedanken, dass sie für den Dienst in der Wehr einen Großteil ihrer Freizeit opfern.

Bei der Gemeinde bedanke ich mich, dass sie immer unbürokratisch bereit ist finanzielle Mittel für die persönliche Ausrüstung der Kameraden und der Gerätschaften, die für die Einsätze benötigt werden, zur Verfügung stellt.

Für die Zukunft wünsche ich mir, dass sich weiterhin junge Menschen aus Linau für die Arbeit in der Feuerwehr engagieren.

Gemeindewehrführer

Hans-Otto Peters

Chronik

Anfang April 1909 wurde von 26 Bürgern der Gemeinde Linau eine Freiwillige Feuerwehr gegründet.

Die Gründung fand bei dem Land- und Gastwirt Karl Näveke statt.

Die Gründer waren:

Gustav Kaths August Kruse
Ernst Martens Wilhelm Prahl
Gustav Sülau Franz Hack
Rudolf Stamer Hans Meins
Gustav Fürböter Otto Carsten
August Martens Hans Siemer
Heinrich Wegner Carl Carsten
August Siemer Hans Maak
Heinrich Meins Otto Peters
Heinrich Scheel Harald Sülau
Ernst Maak Karl Steffen
Heinrich Kock Karl Kruse
Johannes Siemer Wilhelm Scharfenberg
Das Gründungsbild 1909
Das Gründungsbild 1909

Viele Namen der Gründer gibt es auch heute noch in der Wehr.

Zum Feuerwehrhauptmann wurde der Maurermeister Karl Kruse gewählt, zum Stellvertreter der Landwirt Otto Peters.

Auch eine Musikkapelle wurde gegründet . Der Leiter der Kapelle wurde der Kaufmann Otto Carsten. Jedes Mitglied der Wehr wurde eine halbes Jahr lang geprüft, ob er fähig war ein Instrument zu spielen oder nicht. Die Instrumente waren Privateigentum, die noch fehlenden wurden von der Gemeinde angeschafft. Die Kosten der Erstausrüstung wurde ebenfalls von der Gemeinde getragen.

Angeschafft wurde eine Handdruckspritze, Saugschläuche, Hanfschläuche, zwei Hakenleitern, eine Ansatzleiter, Haltehacken, Feuerpatschen, Beile, Laternen, Uniformröcke,  Lederhelme, für die Steiger je ein Gurt mit Karabinerhaken und Steigerleine sowie drei Signalhörner.

Das erste Gerätehaus wurde in Linau-Dorf gegenüber der Gastwirtschaft und Bäckerei Scharnberg, zwischen der Schmiede und der Alten Schule gebaut.

Zum Spritzenmeister und Gerätewart wurde der Schmiedemeister Heinrich Kock gewählt.

Zur Alarmgebung dienten drei Feuerhörner.

  • Ein lang geblasener Ton bedeutet – Feuer in Linau-Dorf
  • Zwei Töne hintereinander – Feuer Bollweg/Feilberg oder Linau Busch
  • Drei Töne hintereinander – Feuer außerhalb der Gemeinde.

Zu den Übungen wurde die Spritze im Mannschaftszug an den Teich gezogen. Bei Feueralarm dagegen mussten Pferde und Fahrer von den Landwirten zur Verfügung gestellt werden.

Die Schilder und  Spritzen des ersten, zweiten und dritten Mannschaftswagenfahrers hingen bei den Landwirten im Pferdestall.

Aufgabe des Spritzenmeisters war es, nach jedem Einsatz die Schilder auszuwechseln. Die nassen Schläuche wurden nach der Übung oder dem Feuer in der großen Eiche gegenüber der Schule (heute Ankes Trachtengalerie) über eine Rolle mit Seil zum Trocknen hochgezogen.

Zur damaligen Zeit ging es sehr militärisch zu. Ein Steckenpferd vom ersten Hauptmann Karl Kruse war das Exerzieren. Bei dem Bauern und Gastwirt Wilhelm Westphal wurde auf der Diele exerziert.

Anfang September 1929 kam es in Linau, auf dem Hof Feldmeier, zu einem Großbrand. Die Koberger Feuerwehr war zur damaligen Zeit schon mit einer Motorkraftspritze ausgerüstet.

Nach dem ersten Weltkrieg, wo leider auch etliche Kameraden ihr Leben lassen mussten, wurde der Bauer August Grot zum stellvertretenden Hauptmann gewählt. Hauptmann war nach wie vor der Mauermeister Karl Kruse.

Die Dörfer Koberg, Sirksfelde und Linau gehörten zum Amtsbezirk Koberg. Amtswehrführer war zu der Zeit der Landwirt Friedrich Meins aus Koberg. 1933 wurden der stellvertretende Wehrführer August Grot zum Wehrführer und der Landwirt Gustav Fürböter zum stellvertretenden Wehrführer gewählt. Der Wehrführer August Grot legte nach einem Jahr sein Amt wieder nieder.

1934 wurden der Tischlermeister Gustav Grell zum Wehrführer und der Schlachtermeister Heinrich Witten zum stellvertretenden Wehrführer gewählt, der Maler Gustav Lübke zum Gerätewart  und der Landwirt Gustav Fürböter zum Amtswehrführer.

Die Musikkapelle wurde nach dem ersten Weltkrieg bis zum zweiten Weltkrieg von dem Kameraden Otto Hüttmann geleitet.

Ende Oktober 1936 kam es zu einem zweiten Großbrand in Linau.

Das Gehöft von Otto Kruse (Dorfstraße 22) brannte nieder. Alle Wehren aus der näheren Umgebung kamen zum Einsatz. Auch die Reichsarbeitsdienstabteilung aus Trittau leistete Hilfe.

1940 kam unsere gute alte Handdruckspritze zum letzten Mal zum Einsatz. Bei dem damaligen Wehrführer Gustav Grell brannte im November die Malerwerkstatt der Möbeltischlerei.

Während des zweiten Weltkrieges bekam die Freiwillige Feuerwehr Linau die erste Motorspritze, eine TS 8 mit einem TS-Anhänger.

Die alte Handdruckspritze und Motorspritze sind während des zweiten Weltkrieges abhanden gekommen. Die Motorspritze sollen angeblich die Engländer mitgenommen haben. Die alte Handdruckspritze soll wahrscheinlich der Schrotthändler mitgenommen haben.

1941 war der erste Feuerwehrkamerad in der Landesfeuerwehrschule Schleswig-Holstein in Harrislee, es war der Land- und Gastwirt Wilhelm Westphal, er wurde 14 Tage zum TS-Maschinisten ausgebildet.

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Leider waren aber auch alle Unterlagen und Protokolle der Feuerwehr nach dem Krieg nicht mehr vorhanden. Trotz allem fanden sich die  Kameraden der Wehr wieder zusammen und wählten ihren ersten Feuerwehrvorstand neu nach dem zweiten Weltkrieg im Jahre 1948.

Wehrführer Heinrich Witten
Stellv.Wehrführer Johannes Hack
Kassenwart u. Schriftführer Werner Godehus
Gerätewart Gustav Lübke

Die Wahlen waren einstimmig bei 28 aktive Mitgliedern

Auch die Kameraden der Musikkapelle fanden sich wieder zusammen, sie wurden anfangs von Johannes Scharfenberg und abwechselnd von Emil Kock und Otto Carsten geleitet.

von links: Johannes Scharfenberg, Kurt Reimers, Emil Kock
von links: Johannes Scharfenberg, Kurt Reimers, Emil Kock

von links: Johannes Scharfenberg, der Schuljunge Udo Neumann, Musikleiter Otto Carsten in Zivil, Willi Nagel, oben im Hintergrund: Arthur Hack mit Ehefrau Gertrud und Sohn Burkhard
von links: Johannes Scharfenberg, der Schuljunge Udo Neumann, Musikleiter Otto Carsten in Zivil, Willi Nagel, oben im Hintergrund: Arthur Hack mit Ehefrau Gertrud und Sohn Burkhard

Werner Näveke, Willi Garling, Walter Scheel
Werner Näveke, Willi Garling, Walter Scheel

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1948 wurden die Amtswehren neu gegliedert, Linau, bisher Amt Koberg, gehörte jetzt zum Amt Sandesneben.

Zu dem Amt gehören jetzt die Wehren Sandesneben, Schönberg, Franzdorf, Schiphorst, Wentorf AS, Lüchow, Sirksfelde.

Der erste Amtswehrführer nach dem ersten Weltkrieg wurde der Malermeister Wilhelm Baade aus Sandesneben. In Linau sorgte zur Zeit der Schneidermeister Willi Landahl für einheitliche Uniformen in der Freiwilligen Feuerwehr.

1954 wurde der stellv. Wehrführer Johannes Hack zum neuen Amtswehrführer des Amtes Sandesneben gewählt. Als Nachfolger für den Kameraden Johannes Hack wurde Bruno Peters zum stellv. Wehrführer gewählt sowie der Kamerad Heinrich Martens (Imker)  zum Schriftführer und Kassenwart.

1958, am 22. Juni, wurde das Musikerfest der Feuerwehrkapellen des Amtes Sandesneben bei dem Feuerwehrkameraden und damaligen Gastwirt Fritz Griese in Linau-Busch gefeiert. Der Kamerad Fritz Griese war selber Musiker (Tuba ).

1959 wurde das 50jährige Stiftungsfest der Freiwilligen Feuerwehr Linau bei dem Feuerwehrkameraden und Gastwirt Wilhelm Westphal gefeiert.

1960 fanden Wahlen statt.  Es wurde der Wehrführer Schlachtermeister Heinrich Witten zum Ehrenbrandmeister ernannt, sowie der Feuerwehrkamerad Günter Püst zum neuen Wehrführer, der Feuerwehrkamerad Walter Lenthe zum Gerätewart und der Feuerwehrkamerad Gerhard Griem sen. zum 1. Gruppenführer gewählt.

1962 die Linauer Feuerwehrkapelle gab ihr Bestehen auf, so sehr sich unser Feuerwehrkamerad Johannes Scharfenberg auch bemühte, dies zu verhindern, es gab keine Feuerwehrkapelle mehr in Linau.

Gruppenfoto 1962
Gruppenfoto 1962

1963 zur Freude aller Feuerwehrkameraden, bekam die Linauer Feuerwehr ihr erstes motorisiertes Fahrzeug , ein TLF-16. Es war möglich geworden, da zu der Zeit im Kreis Herzogtum Lauenburg die 13.Feuerwehrbereitschaft aufgestellt wurde. Drei Fahrzeuge wurden dem Amt Sandesneben zugestellt. Ein SKW in Sandesneben, ein LF-16 in Schönberg und in Linau ein TLF-16.

1964 gab es Großalarm in Sandesneben. Am 31.Oktober brannte der Kirchturm wie eine große Fackel am Himmel. Die Feuerwehr Linau kam nicht mit dem TLF –16 zum Einsatz sondern, wurde zur Beleuchtung des Kirchturms eingeteilt. Nur zwei Kameraden waren im Einsatz, Wilhelm Kaben und Helwig Schmidt.

1966 wurde der Feuerwehrkamerad Gerhard Griem sen. zum Zugführer des 3. Zuges ernannt und der Kamerad Walter Lenthe zum Schirrmeister- G der 13 LS-FB Kreis Herzogtum-Lauenburg.

Mit der Freude über das neue Fahrzeug kam es zur Uneinigkeit in der Wehr. Der Wehrführer Günter Püst trat aus der Freiwilligen Feuerwehr Linau aus.

Nach Bestandsaufnahme der 13. LS-FB Hrzgt. Lauenburg ein kleiner Umtrunk in der Gaststube vom Feuerwehrkameraden Wilhelm Westphal.

von links: Stellv. Wehrführer Bruno Peters, Kreisbrandmeister Bernhard Peters, Amtswehrführer Johannes Hack
von links: Stellv. Wehrführer Bruno Peters, Kreisbrandmeister Bernhard Peters, Amtswehrführer Johannes Hack

Und im gleichen Jahr wurde unsere Wehr über die Bereitschaft vom ZB über die Kreisfeuerwehrzentrale zum Einsatz nach Lübeck an die Wakenitz gerufen, die zu überschwemmen drohte. Unsere Wehr hat dort in 2 Schichten 5 Tage und Nächte mit dem TLF-16 gepumpt.

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1967 nach 4jährigem hin und her und tatkräftiger Unterstützung bei den Erdarbeiten in Hand- und Spanndienst der Freiwilligen Kameraden konnte das Feuerwehrgerätehaus endlich fertig gestellt werden.

Am 29. September wurde das neue Gerätehaus (in Anwesendheit des Kreisbrandmeisters Bernhard Peters Sirksfelde), von Bürgermeister Johannes Hack an den Wehrführer Gerhard Griem sen. übergeben.

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Im gleichen Jahr, vor der Übergabe des Gerätehauses, wurde der Feuerwehrkamerad Gerhard Griem sen. zum Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Linau gewählt. Im gleichen Jahr, am 10.Dezember, hatte die Linauer Feuerwehr einen Großbrand bei dem Landwirt Bruno Stolt, Feilberg 31 (heute Rosocha ).

Der Brand hat der Feuerwehr sehr viel Schwierigkeiten gemacht, da es an diesem Tag sehr kalt war. Es gab Frost und Schnee. Die Kühe mussten aus dem brennenden Stall geholt werden und in der Dunkelheit durch das Dorf zu Bauer Püst gebracht werden, da sein Kuhstall zur Zeit leer stand. Das Löschwasser mussten die Feuerwehren Schönberg und Sandesneben vom Karpfenteich am Schulwald holen. Die Schlauchleitung wurde über den Hahnheider Weg und Feilberg verlegt. Als  der Brand etwas unter Kontrolle war, gab der Wehrführer kurz Wasser halt. Nach etwa einer Stunde hieß es wieder Wasser marsch, aber es kam kein Wasser, da die Schläuche eingefroren waren. Danach mussten Walter Lenthe und Hans Overbeck die ganze Nacht mit dem TLF-16 von der Kalkkuhle Wasser aus dem Hydranten holen. Am Tag darauf wurden die eingefroren Schläuche bei Gerhard Griem sen. in den warmen Schweinstall zum auftauen gebracht.

1968 nahm die Freiwillige Feuerwehr Linau an der Leistungsbewertung in Bronze der Freiwilligen Feuerwehren in Schleswig-Holstein teil. Es wurde hierfür intensiv geübt. Im gleichen Jahr konnte die Linauer Wehr die Leistungsplakette in Bronze erringen.

Dem Bürgermeister und Amtswehrführer Johannes Hack wurde auf der Jahreshauptversammlung des Kreisfeuerverbandes von dem Kreisbrandmeister Fritz Kruse aus Rendsburg, im Namen des Präsidenten des Deutschen Feuerwehrverbandes, das Deutsche Feuerwehrehrenkreuz 2. Stufe verliehen.

1969 hat die Linauer Feuerwehr die Wiederholung der Leistungsplakette in Bronze erfolgreich geschafft.

Der Kamerad Arthur Hack wurde zum stellv.Wehrführer gewählt und trat die Nachfolge von Bruno Peters an, der sich nach 15 Jahren Dienstzeit  nicht wieder zur Wahl stellte.

1970 konnte unserer Feuerwehr die Leistungsplakette in Silber verliehen werden.

1971, am 22. März wurde das Ehepaar Heinrich und Anita Rehr, das am Mittagstisch saß, von Gerhard Griem sen. benachrichtigt, dass ihr Schweinestall brennt. Der Feueralarm war schon ausgelöst. Es wurden das TLF-16 und die TS 8/8 eingesetzt, trotzdem brannte das Wohn- und Wirtschaftsgebäude bis auf die Grundmauern nieder. Personen und Tiere wurden nicht verletzt. Die Brandursache, so die Kripo Ratzeburg, soll ein Ölofen im Stall gewesen sein. Die Familie Rehr kam bei dem Landwirt Guido Feldmeier in der Alten Arbeiterkate unter. Die Schweine wurden bei dem Landwirt Werner Morgenstern (Bollweg 2) untergebracht.

1972 wurde der Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr Linau neu besetzt:

von links: Kassenwart OFM Heinrich Martens, 1. Gruppenführer  LM Hans Overbeck, Gerätewart LM Walter Lenthe, Stellv. Wehrführer OLM Arthur Hack, Wehrfüher BM Gerhard Griem sen., Schriftführer  LM Otto Baumgarten , Reservegruppenführer LM Bruno Peters, Staffelführer-ZB OFM Günter Lotzkat, 2. Gruppenführer LM Hugo Siewers
von links: Kassenwart OFM Heinrich Martens, 1. Gruppenführer LM Hans Overbeck, Gerätewart LM Walter Lenthe,
Stellv. Wehrführer OLM Arthur Hack, Wehrfüher BM Gerhard Griem sen., Schriftführer LM Otto Baumgarten , Reservegruppenführer LM Bruno Peters, Staffelführer-ZB OFM Günter Lotzkat, 2. Gruppenführer LM Hugo Siewers
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Kamerad Fritz Burmester

1973 nahm unsere Wehr am Geschicklichkeitsfahren in Büchen teil und konnte mit dem TLF-16 den 1. Platz belegen. Fahrer war Fritz Burmester und Beifahrer Peter Klinker mit 0 Fehlerpunkten und einer Zeit von 4,43 Minuten.

1975 hat die Linauer Feuerwehr eine neues Löschfahrzeug, ein LF 8 mit Vorbaupumpe, bekommen. Das Fahrzeug , ein Opel – Blitz mit Ziegler Aufbau, wurde vom Wehrführer Gerhard Griem sen. und Gerätewart Walter Lenthe direkt von den Ziegler Werken abgeholt. Am Wochenende wurde das neue Fahrzeug offiziell vom Bürgermeister Fritz Griese übergeben. Außerdem anwesend waren der Amtsvorsteher Richard Oldenburg aus Siebenbäumen und der Kreisbrandmeister Bernhard Peters aus Sirksfelde. Nach der Übergabe gab es noch einen kleinen Umtrunk im Gasthof Günter Prahl.

Mit dem neuen Fahrzeug waren wir jetzt eine der schlagkräftigsten Wehren im Kreisgebiet. So wie unser TLF-16 war auch das neue Gruppenfahrzeug mit einem Vier-Meter-Band-Funkgerät ausgerüstet, so daß man jetzt mit der Kreisfeuerwehrzentrale und allen anderen Fahrzeugen über Funk in Kontakt treten konnte.
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Am 12.August 1975 wurden die TLF-16 aus dem gesamten Kreisgebiet Herzogtum-Lauenburg zur Waldbrandkatastrophe nach Lanze, Kreis Lüchow-Dannenberg in Niedersachsen gerufen. Es gab 24 Stunden Einsätze für die Feuerwehrmänner. Sie wurden von der Kreisfeuerwehrzentrale in Elmenhorst per Bus (Firma Dahmetal) zum Einsatzort hin und auch wieder zurück gebracht.

Für den schweren Einsatz wurden die Feuerwehrmänner mit Frauen von der Gemeinde Lanze zu einem Fest eingeladen, auf dem es Essen und Tanz gab. Als Dankeschön gab es ein Großbrandbild.

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Chronik FFw Linau  Endgültig 2009_html_69edcd28Den Feuerwehrmännern, die im Einsatz waren, wurde eine Gedenkmedaille vom Ministerpräsidenten des Landes Niedersachsen überreicht . Es waren 18 Feuerwehrkameraden im Einsatz :

Fritz Burmester Udo Wiesner Peter Klinker
Hugo Siewers Adolf Kröger Klaus Fröhlich
D. Schoppenhauer Günther Lotzkat Kurt Ziemer
Peter Ziemer Hans Overbeck Jens Overbeck
Günter Prahl Herbert Kruse Fritz Kruse
Jürgen Griese Heinz Näveke Hans-J. Körner

1976 wurde der Unterrichtsraum an das Feuerwehrgerätehaus angebaut. Im gleichen Jahr wurde unser Bürgermeister und Amtswehrführer Johannes Hack mit dem Deutschen Feuerwehr-Ehrenkreuz 1 in Gold ausgezeichnet. Überreicht von Landrat Günter Kröpelin im Beisein von Kreisbrandmeister Hubert Peters aus Havekost.

1977 dank des schnellen Einsatzes der Feuerwehrkameraden Werner Morgenstern, Johannes Weißleder jun. und Walter Lenthe konnte am 2. Mai ein Großbrand bei dem Land- und Gastwirt Heinz Westphal verhindert werden. Da die Kameraden nach einem Anwärterlehrgang noch im Gerätehaus waren, konnten sie sofort mit dem TLF-16 und 2400 ltr. Wasser im Tank aufbrechen.

1982 wurde der 1. Gruppenführer Hans-Otto Peters einstimmig zum stellv. Wehrführer gewählt, da der bisherige stellv. Wehrführer Arthur Hack aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr zur Wahl stand.

1984 trat der Gerätewart Edgar Fürböter wegen Umzug aus der Linauer Feuerwehr aus. Sein Nachfolger wurde Wilfried Sülflohn.

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Chronik FFw Linau  Endgültig 2009_html_ma5ce1bdIn diesem Jahr feierte die Freiwillige Feuerwehr ihr 75jähriges Bestehen. Dem Wehrführer Gerhard Griem sen. wurde vom ersten Kreisrat Richard Oldenburg der Kreisteller überreicht.

Chronik FFw Linau  Endgültig 2009_html_5f34de1eEin besonderer Tag war dieses Jubiläum für den 95 jährigen Feuerwehrveteranen Heinrich Scheel, der als Gründungsmitglied besonders geehrt wurde.

Nach einem Umzug durch das Dorf erfolgte eine Demonstration, wie ein brennender PKW mit Schaum gelöscht wurde und anschließend kam die Freiwillige Feuerwehr Sandesneben mit Schere und Spreitzer zum Einsatz. Das schleswig – holsteinische Feuerwehrmuseum Neumünster stellte historische Feuerwehrfahrzeuge aus.

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Das Storchennest bei Wilhelm Westphal auf dem Schornstein vom alten Tabakschuppen wurde repariert. Dank einer Spende des Einrichtungshauses Erwin Schumacher konnte die Freiwillige Feuerwehr Mölln mit der Drehleiter D30 um Hilfe gebeten werden.

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Am 19. Februar brannte das Altenteilerhaus von Anita Rehr nieder. Das Haus stand Wentorfer Str. 2 wo heute das Haus von Michael Sauerland steht.

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1986 haben wir im September bei dem Geschicklichkeitsfahren des Kreisfeuerverbandes in Büchen teilgenommen und den 1. Platz belegt. Gefahren wurde mit dem Löschfahrzeug LF-8 Marke Opel-Blitz mit 14 Punkten und 11,32 Minuten. Fahrer war Gerhard Schütt und Beifahrer Walter Fröhlich.

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1987 wurde der stellv. Wehrführer Hans-Otto Peters zum Wehrführer gewählt. Der bisherige Wehrführer Gerhard Griem sen. wechselte aus Altersgründen in die Ehrenabteilung. Zum stellv. Wehrführer wurde der bisherige Gruppenführer Peter Ziemer gewählt.

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1988 am 23.April fand in Linau das Amtswehrfest statt. Es wurde eine Brandübung durchgeführt, wo bei Arbeiten mit einem Schweißgerät eine alte Fabrik in Linau Feuer gefangen hat. In dem brennendem Gebäude wird auch noch eine Person vermisst. Die Feuerwehr Linau benötigt noch andere Wehren zur Verstärkung. Die Wehren aus Sandesneben, Schiphorst und Schönberg werden alarmiert und sind innerhalb kürzester Zeit am Brandherd.

An dem anschließendem Umzug durch die Gemeinde nahmen auch noch die Wehren aus Lüchow, Franzdorf, Wentorf und Sirksfelde teil.

Der Kreisbrandmeister, Klaus Ehlers, nahm im Rahmen einer kleinen Feierstunde die Ehrung einiger langjähriger aktiver Feuerwehrleute vor.

Der abendliche Festball im Gemeindezentrum war mit ungefähr 300 Feuerwehrleuten gut besucht. Es wurde bis in die frühen Morgenstunden zur Live Musik getanzt.

Leider war, trotz vorher verteilter Handzettel, die Beteiligung der Einwohner beim Umzug wie auch zu den Veranstaltungen gering.

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Fotos: Brandübung Amtswehrfest

1990 hatte das Löschfahrzeug LF 8 mit Vorbaupumpe der Marke Opel-Blitz mit Ziegler Aufbau nach 15 Jahren ausgedient. Es wurde ein neues Löschfahrzeug Typ Mercedes-Benz 711 D von Schlingmann mit Vorbaupumpe angeschafft. Das Fahrzeug wurde von Hans-Otto Peters, Peter Ziemer, Wilfried Sülflohn und Jürgen Griese von dem Schlingmann-Werk in Dissen abgeholt. Am gleichen Wochende noch wurde das Löschfahrzeug von dem Bürgermeister Fritz Griese an den Wehrführer Hans-Otto Peters übergeben.

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1991, am 13. November gegen Mittag, gab es Feueralarm. Es brannte bei dem Landwirt Wilhelm Kahl in der Dorfstraße 15. Zur Hilfe kam der Bundesgrenzschutz der in der Nähe gerade eine Übung durchführte.

Zwei Fahrzeuge wurden noch aus dem brennenden Gebäude geholt. Sorgen machte man sich auch wegen der Flüssiggastanks an der Brandstelle, die zum Glück nicht explodierten.

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An dem Tag gab die Alarmsirene Feilberg 35 bei Otto Baumgarten (aufgrund eines eingeklemmten Relais) einen Dauerton von sich. Dank Wilfried Sülflohn wurde der nervende Heulton bald abgestellt.

1995

Gruppenbild 1995
Gruppenbild 1995

Am 19. November gab es Feueralarm, ein unbewohntes Haus in Linau-Busch 7 (ehemals Elfriede Scheffler) stand in Flammen. Es waren die Wehren Linau und Schönberg im Einsatz, es galt das Nachbarhaus, ein reetgedecktes Wohnhaus, vor dem starken Funkenflug zu schützen. Insgesamt waren 50 Feuerwehrmänner im Einsatz.

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 1997 nahm die Linauer Feuerwehr an der 2. Orientierungsfahrt teil und belegte den 2. Platz mit dem LF–8. Teilnehmer waren :

Carl-Heinrich Püst Gerhard Griem jun.
Rolf Maak Jens Burmester
Jörg Molzahn

Am 23. Juli führten die Freiwillige Feuerwehr Linau und die Freiwillige Feuerwehr Hamburg-Barmbek eine Freundschaftsübung durch. Geübt wurde in Linau Vogelfängerkaten bis Linau Ortseingang Dorfstraße 21. Der Kontakt zur Freiwilligen Feuerwehr Hamburg-Barmbek kam durch den Zugführer Olaf Rosenow zustande, der aufgrund seines Umzugs nach Hamburg, in die dortige Feuerwehr eintrat. Die Freiwillige Feuerwehr Hamburg-Barmbek war mit 4 Fahrzeugen angereist, die Übung hat der Zugführer Olaf Rosenow geleitet. Danach wurde noch in gemütlicher Runde im Feuerwehrgerätehaus die Übung durchgesprochen.

1998, am 7. April, wurde die alte TS-8, Baujahr 1963, Marke Ziegler mit VW Motor, bei dem Feuerwehrkameraden Gerhard Griem jun. vor der Maschinenhalle verabschiedet. Sie wurde nach 35 Jahren durch eine TS von Rosenbauer mit BMW-Motor ersetzt.

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Am 14. September in der Nacht von Sonntag auf Montag ca. 3.00 Uhr brannte das Wohn- und Wirtschaftsgebäude von Landwirt Udo Wiesner bis auf die Grundmauern nieder. Die 14 Pferde, die dort untergebracht waren, konnten alle gerettet werden. Die Mutter von Udo Wiesner kam für die Übergangszeit bei Emma Peters, Hauptstraße 38 und die Familie Wiesner mit 4 Personen bei dem Ehepaar Lenthe, Wentorfer Straße 22, unter.

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2000 wurde das Ärmelabzeichen der Freiwilligen Feuerwehr nach Landesvorschrift mit Gemeindewappen von Linau eingeführt. Es wird am linken Ärmel der Dienstjacke getragen.

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In diesem Jahr wurden auch 20 Klappvisiere für die Feuerwehrhelme angeschafft. Weitere 20 wurden von Karin Volkmer, Hauptstraße 14, großzügig gespendet.

Am 13. Mai wurde wieder an der Orientierungsfahrt teilgenommen und der 3. Platz belegt. Dabei waren: Gruppenführer Carl-Heinrich Püst, Fahrer Stefan Landahl, Rolf Maak, Jens Burmester, Stephan Schimming

Chronik FFw Linau  Endgültig 2009_html_m1a991f1bIn diesem Jahr fand  das Amtswehrfest bei uns statt.  Während des  Festumzugs wurde ein Stopp am Spritzenhaus eingelegt und es wurde eine Alarmübung der Wehren Schiphorst und Sirksfelde auf dem Bauernhof Prahl durchgeführt.

Danach ging der Festumzug weiter und es wurde anschließend im Zelt kräftig gefeiert, bei diesem Anlass wurde auch der Pokal der Orientierungsfahrt überreicht.

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von links: Carl-Heinrich Püst, Stephan Schimming
von links: Carl-Heinrich Püst, Stephan Schimming

Am Abend fand der Festball statt. Leider war die Beteiligung der Zivilbevölkerung zum Feuerwehrball sehr dürftig.

In der Nacht von Sonntag auf Montag (4.-5. Juni) gab es wieder gegen ca. 3.00 Uhr Feueralarm. Es brannte die Scheune von Johannes Weißleder sen. in der Dorfstraße 21 (früher Herbert Kruse). Dank der Wachsamkeit von Renate Körner konnte die Feuerwehr schnell alarmiert werden.

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Am 23. August gab es gegen Mittag Feueralarm bei Andreas Stolt, in Linau- Busch 11 brannte das Wohnhaus. Dank der Meldeempfänger war die Feuerwehr schnell vor Ort. Es gab bis in die späten Abendstunden Brandwachen in zwei Schichten.

Löscharbeiten Fam. Stolt
Löscharbeiten Fam. Stolt
Löscharbeiten Fam. Stolt
Löscharbeiten Fam. Stolt
Löscharbeiten Fam. Stolt
Löscharbeiten Fam. Stolt

2001, am Vormittag des 22. Februars, so gegen 10.00 Uhr, kam es bei Familie Klinker, Linau-Busch 8, zu einem Küchenbrand. Da die Schönberger Feuerwehr schon am Einsatzort war, war es ein kurzer Einsatz.

Chronik FFw Linau  Endgültig 2009_html_7ad6774bAm 30. April, ca. um 0.15 Uhr, brannte es in Linau-Vogelfängerkate 1, bei Familie Teschemacher. Der Anbauflügel des Hauptgebäudes, der alte Kuhstall und die Scheune standen in Flammen. Trotz des Einsatzes der Wehren Linau, Schönberg, Wentorf A.S, Franzdorf, Koberg, Trittau, Lütjensee und Grönwohld brannte die Scheune bis auf die Grundmauern nieder. Am gleichen Tag um ca. 21.30 Uhr brennt es wieder auf dem gleichen Hof, diesmal der neue Kuhstall auf der gegenüberliegenden Seite der letzten Brandstelle. Dieser Brand konnte von der Linauer Feuerwehr schnell gelöscht werden.

2002, am 4. Mai, hat unsere Feuerwehr an dem Amtsfeuerwehrfest des Amtes Sandesneben in der Gemeinde Stubben teilgenommen. 17 Wehren des Amtes Sandesneben und 5 Gastwehren führten einen Schnelligkeitswettbewerb durch. Unsere Wehr belegte den 1. Platz (53 Sekunden) und erhielt den Pokal.

An der Schnelligkeitsübung nahmen teil: Reihe Oben: Jens Burmester, Marco Sülflohn, Peter Ziemer, Frank Taylor, Jürgen Maas Reihe Unten: Stephan Schimming, Enrico Sülflohn, Tobias Schwind. Nicht auf dem Bild : Malte Ohnezeit
An der Schnelligkeitsübung nahmen teil:
Reihe Oben: Jens Burmester, Marco Sülflohn, Peter Ziemer, Frank Taylor, Jürgen Maas
Reihe Unten: Stephan Schimming, Enrico Sülflohn, Tobias Schwind. Nicht auf dem Bild : Malte Ohnezeit

Im Jahr 2002 wurden wir von Bränden verschont, hatten aber wetterbedingt am 17.Juli, da es in der Nacht 80 mm Regen gegeben hat, 5 Lenzeinsätze, davon 3 Einsätze bei dem Kameraden Walter Lenthe, da eine Pumpstation ausgefallen war.

2003 im Februar wurden wir zu einer Personensuche in der Hahnheide alarmiert. Ein Spaziergänger hatte sich bei Glatteis den Oberschenkel gebrochen. Dank seines Handys konnte er die Feuerwehr an die Unfallstelle lotsen (Siebenstern).

Bei der Orientierungsfahrt belegte die Wehr einen hervorragenden 2. Platz.

2004 in diesem Jahr wurde von unserem Brandschutzerzieher wieder eine Brandschutzerziehung der Kindergartenkinder wie in jedem Jahr durchgeführt.

Hinten von Links: J.Maaß, H.Schoeneck, J.Bartheidel, M.Nowak Im Bild vorne: Die Kiga -Gruppe
Hinten von Links: J.Maaß, H.Schoeneck, J.Bartheidel, M.Nowak Im Bild vorne: Die Kiga -Gruppe

2005 einen Tag nach dem Schützenfest wurden wir zu einem Fahrzeugbrand in der Hauptstraße/Ecke Feilberg gerufen.

Der Wagen brannte trotz schnellem Einsatz  und Vornahme von Schaumrohren völlig aus.

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Am Tag darauf wurden wir zu einer Tierrettung gerufen. In der Feldscheune von Weißleder war im Giebel eine Schleiereule eingeklemmt. Diese wurde befreit und zur Wildvogelrettung nach Harmsdorf gebracht.

Gruppenfoto 2005

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2006 im Februar wurden wir wieder zu einer Tierrettung gerufen, diesmal holten wir eine verängstigte Katze von einem Hausdach.

Orientierungsfahrt 2006
Orientierungsfahrt 2006

In diesem Jahr war der Sommer sehr trocken und wir wurden glücklicherweise nur zu zwei Flächenbränden gerufen.

Bei dem einen wurden wir zur nachbarschaftlichen Löschhilfe nach Koberg gerufen, wo 20 Hektar Gerste brannten. Insgesamt waren 5 Wehren vor Ort.

Der andere Einsatz war auf einem Stoppelfeld von Weißleder, wo durch unseren schnellen Einsatz eine Ausbreitung des Brandes verhindert werden konnte.

2007 in diesem Jahr wurde durch die Feuerwehr Frühjahrsputz am Storchennest bei Westphal vorgenommen. Walter Kruse stellte hierfür seinen Teleskopstapler zur Verfügung.

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Im Juni wurden wir zu einem Großbrand in Wentorf A/S gerufen. Bei einem Gewitter brannte ein Reetdachhaus durch Blitzschlag bis auf die Grundmauern nieder.

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Die Kameraden fingen mit dem Bodenaushub für das neuer Gerätehaus an, sowie der Fundamentgräben. Auch die Grundsielleitungen wurden selber verlegt.

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Endlich ist es soweit, nach langer Planung ist der Grundstein für das neue Feuerwehrgerätehaus gelegt.

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2008 Januar, die Grundmauern stehen, der Dachstuhl ist gerichtet. Wir feiern Richtfest.

 Bürgermeister Heinz Näveke und Joachim Bretzke
Bürgermeister Heinz Näveke und Joachim Bretzke

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Nach dem Richtfest fing für die Kameraden ein sehr arbeitsreiches Jahr an.Es ging los mit der Dachstuhlfertigstellung, der Dacheindeckung, sowie der Ausführung der Bauklempnerarbeiten.

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Anschließend wurde sofort mit dem Innenausbau begonnen.

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Die gesamten Außenanlagen wurden in Eigenleistung erstellt, wobei die Pflasterarbeiten, insgesamt 10 Wochen, an die Belastungsgrenze der Kameraden ging.

    Rohrgraben zum Gemeindezentrum, Kamerad Püst beim verdichten des Rohrgrabens.
Rohrgraben zum Gemeindezentrum, Kamerad Püst beim verdichten des Rohrgrabens.

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Zum Glück kam Weihnachten und wir bekamen frei.

2009 Das neue Jahr fängt an mit einer nachbarschaftlichen Löschhilfe in Schönberg. Die Sirene weckte uns Neujahrsmogens um 3:45 Uhr und wir rückten aus dem neuen noch nicht eingeweihtem Gerätehaus zu unserem Einsatzort aus.

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Am 31.01. wurde nach 15 Monatiger Bauzeit, das neue Feuerwehrgerätehaus durch den Bürgermeister an die Feuerwehr feierlich übergeben. Im Anschluss an die Feierstunde wurde noch kräftig gefeiert.

Der Gemeindewehrführer Hans-Otto Peters lässt die Wehr antreten
Der Gemeindewehrführer Hans-Otto Peters lässt die Wehr antreten
Der Gemeindewehrführer macht Meldung beim Bürgermeister Heinz Näveke
Der Gemeindewehrführer macht Meldung beim Bürgermeister Heinz Näveke
Schlüsselübergabe
Schlüsselübergabe

Hier schliessen wir unsere Chronik und freuen uns auf unser Fest zum 100 jährigem Jubiläum unserer Wehr am 15. und 16. Mai 2009.

Die Wehr im Februar 2009

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Vorstände der Freiwilligen Feuerwehr Linau von 1909 – 2009

Der am heutigem Tage tätige Vorstand

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Amtswehrführer aus Linau

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Gustav Fürböter
1934-1948

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Johannes Hack
von 1954 – 1976

Die Wehrführer in Linau seit 1909

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Karl Kruse
1909 – 1933

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August Groth
1933 – 1934

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Gustav Grell
1934 – 1948

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Heinrich Witten
1948 – 1960

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Günter Püst
1960 – 1967

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Gerhard Griem sen.
1967 – 1987

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Hans-Otto Peters
1987 bis heute

Die stellvertretenden Wehrführer in Linau seit 1909

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Otto Peters
1909 – 1918

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August Groth
1918 – 1933

 Chronik FFw Linau  Endgültig 2009_html_1223d90a  Gustav Fürböter

1933 – 1934

 Chronik FFw Linau  Endgültig 2009_html_m99803d2  Heinrich Witten

1934 – 1948

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Johannes Hack
1948 – 1954

 Chronik FFw Linau  Endgültig 2009_html_5807b72  Bruno Peters

1954 – 1968

 Chronik FFw Linau  Endgültig 2009_html_7124ce1  Arthur Hack

1968 – 1983

 Chronik FFw Linau  Endgültig 2009_html_501884cb  Hans Otto Peters

1983 – 1987

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Peter Ziemer
1987 bis heute

Gruppenführer in Linau seit 1909

Vor dem Krieg unbekannt
Günter Püst 1954-1960
Otto Baumgarten 1954-1960
G. Feldmeier 1960-1969
Hans Overbek 1969-1979
Gerhard Griem sen. 1960-1967
Hans-Otto Peters 1979-1983
Hugo Sievers 1967-1987
Jürgen Griese 1987-1992
Peter Ziemer 1983- 1987
Gerhard Griem jun. 1988 bis heute
Carl-Heinrich Püst 1993 bis heute
Gerätewarte in Linau seit 1909
Heinrich Kock 1909 – 1934
Gustav Lübke 1934 – 1959
Walter Lenthe 1959 – 1981
Edgar Fürböter 1981 – 1984
Wilfried Sülflohn 1984 – 1996
Holger Schöneck 1996 bis heute

Schriftführer in Linau seit 1909

Wilhelm Prahl 1909 – 1933
Otto Carsten 1933 – 1948
Werner Godehus 1948 – 1953
Heinrich Martens 1953 – 1972
Otto Baumgarten 1972 – 1987
Gerhard Baumgarten 1987 – 1988
Heiner Suer 1988 – 2006
Stefan Landahl 2006 bis heute
Kassenwarte in Linau seit 1909
Gustav Fürböter 1909 – 1933
Heinrich Scheel 1933 – 1948
Werner Godehus 1948 – 1953
Heinrich Martens 1953 – 1972
Otto Baumgarten 1972 – 1987
Gerhard Baumgarten 1987 – 1988
Heiner Suer 1988 – 1992
Johannes Weißleder 1992 – 2004
Stephan Schimming 2004 bis heute

Impressum:

OLM Walter Lenthe Chronik und Bilder
LM Stephan Schimming EDV und Scans
HBM Hans-Otto Peters Vorwort
OBM Peter Ziemer
LM Stefan Landahl
LM Holger Schöneck
OLM Gerhard Griem
OLM Carl-Heinrich Püst
HFM Timo Steffen Layout
Katja Schimming Text

Die eventuelle schlechte Qualität mancher Fotos bitten wir zu entschuldigen, wir hielten es aber aus geschichtlicher Sicht für Notwendig, auch diese Fotos abzudrucken.